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1. Herren: Noch ein letzter Schritt...

VfL Hameln – HSG Heidmark (Samstag, 17 Uhr).

25 Jahre – so lange ist es her, dass der VfL Hameln zum letzten Mal in den Genuss einer Meisterschaft und eines Aufstiegs kam. Damals stiegen die Hamelner unter der Leitung von Deutschlands Rekordtorschütze Frank-Michael Wahl in die 1. Bundesliga auf. Mit dem Wiederabstieg in der Saison 2001/2002 folgte aufgrund finanzieller Probleme auch der Rückzug aus dem Deutschen Profi-Geschäft, ehe mit dem Abschluss der Saison 2008/2009 der Abstieg in die Oberliga besiegelt wurde. Nun, 16 Jahre später, ist der VfL Hameln kurz davor, endlich wieder in die Regionalliga zurückzukehren, auch wenn diese nach der Handball-Reform zur Saison 2024/25 „nur“ noch Deutschlands vierthöchste Handball-Liga ist.

 

Mit 19 Siegen, zwei Unentschieden und nur einer einzigen Niederlage beim Auswärtsspiel in Duderstadt (29:30) hat sich das Team von Trainer Marc Siegesmund in dieser Spielzeit für kommenden Samstagabend im Heimspiel gegen Heidmark (Platz 10) den Matchball herausgearbeitet. Ein einziger Zähler reicht dem VfL rechnerisch schon zum Titel, da der direkte Vergleich mit Verfolger TuS GW Himmelsthür zugunsten der „Rattenfänger“ ausfällt. Sollten die Hildesheimer parallel beim Auswärtsspiel in Duderstadt nicht gewinnen, wäre der VfL sogar im Falle einer Niederlage Meister. Der Anspruch ist natürlich ein anderer: vor heimischen Publikum in der Halle am Eintrachtweg wollen die Hamelner den zwölften Heimsieg im zwölften Heimspiel einfahren. Und anschließend soll mit den Fans so richtig gefeiert werden. Mit Shuttleservice vom Eintrachtweg soll der gemeinsame Weg von Mannschaft und Fans in den alten Tanzsaal über dem Club 43 führen, wo anschließend die Nacht zum Tag gemacht werden soll. Der Eintritt dafür ist übrigens frei.

 

„Die große Möglichkeit, mit dem Verein Geschichte zu schreiben“
„Wir haben mit dem Spiel die große Möglichkeit, mit dem Verein Geschichte zu schreiben und zuhause mit unseren Fans nach Ewigkeiten wieder aufzusteigen. Dafür wollen wir natürlich den Heimsieg einfahren – das wollen wir uns aber auch unseren Zuschauern bieten. Wenn du die ganze Saison zuhause gewinnst, dann willst du das auch bis zum letzten Spieltag so durchziehen. Für so ein Spiel muss ich die Jungs auch nicht extra motivieren. Es ist eine geile Geschichte für alle im Verein. So einen Aufstieg vergisst man nicht. Für manche der Jungs könnte das sogar der einzige Aufstieg in ihrer sportlichen Laufbahn sein. Ich hoffe deshalb auf eine brennende Mannschaft, die den Fans und mir zeigen will, dass sie endgültig den Deckel auf den Topf machen will.“

 

„Wollen dem Gegner mit unserem Tempospiel die Hölle heiß machen“
„Heidmark ist eine körperbetont spielende Mannschaft. Das haben wir im Hinspiel (31:27, Anm. d. Red.) gemerkt. Damals hatten wir Schwierigkeiten, in unser Tempospiel zu kommen. Deshalb stelle ich mich auf eine knackige Gegenwehr ein. Darüber hinaus ist Heidmark auch eine wurfstarke Mannschaft aus dem Rückraum – und die 6-0-Defensive müssen wir auch erst einmal überbrücken. Wir wollen dem Gegner mit unserem Tempospiel die Hölle heiß machen. Insgesamt hoffen wir natürlich auf eine rappelvolle Halle – auch weil wir das Drumherum ein bisschen größer aufgefahren haben. Anschließend geht es mit der geschlossenen Mannschaft – hoffentlich mit einem Sieg im Rücken – gemeinsam in den Tanzsaal über den 43er zur gemeinsamen Aftermatchparty. Dort wollen wir dann im Idealfall gemeinsam mit unseren Zuschauern richtig schön feiern!“
Personal: Ayke Donker fehlt aufgrund einer Weisheitszahn-OP; Kader ansonsten komplett.

 

Quelle: www.awesa.de

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Veröffentlichung

Mi, 30. April 2025

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